Die Primarschule Manegg im Zürcher Quartier Wollishofen verzeichnet einen gestiegenen Bedarf an Kindergartenräumlichkeiten. Da die Anlage aus den 1930er Jahren keine Erweiterung zulässt, entschied man sich, die sanierungsbedürftigen Mietwohnungen im Obergeschoss des stadteigenen Werkhofs an der Mööslistrasse zu einem Kindergarten mit Betreuung und Mittagstisch umzunutzen.
Dabei wurden die Innenwände der kleinkammerigen Wohnungen rückgebaut und mit Hilfe von Stahlträgern grössere Räume gebildet, um sie als Kindergartenzimmer, Aufenthaltsraum, Gruppenraum und Garderobe nutzen zu können. Das Umbauprojekt gilt als Pionierprojekt für Kreislaufwirtschaft, in der Absicht und im Sinne des städtischen Netto-Null-Ziels, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren.